Der Handel mit Devisen ist spekulativ und birgt viele Gefahren. Forex Trader helfen die Risiken zu minimieren und Handlungen zu kontrollieren. Ein diszipliniert Risiko- und Moneymanagement ist für den Erfolg eines Traders entscheidend. Erfolgsorientierte FX Trader verwenden Finanzanalysen und Trading-Techniken, und schätzen und kontrollieren verschiedene Risikotypen ein.
Beim Moneymanagement entscheidet der Trader wie viele Anteile er vom Vermögen aufs Spiel setzt, um einen maximalen Profit zu erwirtschaften und wie viel Verlust finanziell vertretbar ist. Ein nach Plan und zielstrebiges Monitoring der Handlungen am Forex Markt ist ein Muss.
Verlustbegrenzung
Das wichtigste Risikomanagement Werkzeug für FX Trader sind die Stopp-Loss Order mit denen der Händler im Vorhinein seine möglichen Verluste planen und begrenzen kann. Mit der Stopp-Order, wird die Position beim Erreichen der Zielvorgabe geschlossen und schützt vor weiteren Verluste. Der Stopp muss an einer sinnvollen Stelle platziert werden.
Stopp-Loss Order sollten nicht zu nah an den Markbewegungen positioniert werden. Die Unterstützungslinie des Kursverlaufs ist eine gute Orientierung. Im Bestfall dreht der Kursverlauf an dieser Linie um und verläuft weiter in die spekulierte Richtung. Bricht der Kurs durch die Unterstützungslinie, wird der Kursverlauf weitere Tieflagen erreichen.
Gewinnmitnahme
Der Trader muss vor dem Einstieg in den Markt seine Konditionen und Strategien festlegen. Die Verlustbegrenzung, sowie die möglichen Gewinne werden betrachtet. Um diese erwarteten Gewinne zu realisieren, helfen die Take-Profit Order. Beim Einstieg in den Markt wird ein Kursziel festgesetzt, das als Limit die Position schließt. Das Limit sollte mindestens die gleiche Pipzahl wie die Stopp Order umfassen.
Chance-Risiko-Verhältnis
Das Chance-Risiko-Verhältnis ist ein Aspekt des Risiko- und Geldmanagements. Der Forex Trader kalkuliert noch vor dem Einstieg in den Markt das eventuelle Kursziel. Das Risiko, das der Händler mit dem Trade eingeht, wird über Stopp-Loss oder Take-Profit Order eingegangen. Chance und Risiko, werden verglichen, wodurch der Trader erkennen kann, ob der Trade Sinn ergibt.
Das Chance-Risiko-Verhältnis hängt vom Anlagehorizont und von der benutzten Handelsfrequenz ab. Für kurzfristige Handlungen der Forex Trader am Devisenmarkt genügt ein kleines Chance-Risiko-Verhältnis von zwei, bei langfristigen Ambitionen sollte man vier erreichen, da es eine viermal höhere Gewinnchance gibt.
Positionsrisiko
Trader am Forex Markt müssen immer Verlusten mit einrechnen. Die Risiken kann der FX Händler berechnen. Das Positionsrisiko, bedeutet den Verlust vom Gesamtkapital mit einem einzelnen Trade. Die Lot-Größe und der Stop-Loss müssen gezielt gewählt werden, um das Positionsrisiko nicht zu überschreiten
Verlustausgleich
Ein Trader kann am Forex Markt Gewinne hervorbringen, sowie Verluste einfahren. Der Zinseszinseffekt wirkt in beide Richtungen für Gewinne als auch Verluste. Das sollte unbedingt beachtet werden.
Handelsumfang
Um das Risiko klein zu halten, sollten nur aktive Anteile des Gesamtkapitals im Markt gehandelt werden. Prozentsätze von zwei bis drei Prozent des Guthabens pro Transaktion. Kleine Beträge werden gehandelt jedoch die Verluste eines misslungenen Trades können extreme Einbußen für das gesamte Konto bedeuten. Verluste von einem geringfügigen Handelsumfang können rascher ausgeglichen werden. FX Trader verfolgen langfristige Handelsstrategien und versuchen aus kleinen Gewinnen mit der Zeit eine große Profitsumme zu erwirtschaften.