FinTech: Alternative Geldanlagen als Anlagen der Zukunft?

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FinTech Geldanlagen Der Ausblick in die Finanzwelt gestaltet sich derzeit nicht sonderlich erfreulich. Anleger sind verunsichert angesichts der täglich wechselnden Bedrohung einzelner Märkte. Die große Investitionsspritze bleibt damit aus. Andernorts ärgern sich die Sparer über den Niedrigzins, der uns wohl noch eine Weile begleiten wird. Nicht wirklich die besten Zeiten also, um sich eine finanziell abgesicherte Zukunft auf dem herkömmlichen Wege zu „ersparen“. Doch was tun? Natürlich stehen auch die FinTech-Unternehmen nicht still und so hat sich etwas abseits der großen Banken eine ganz neue Anlagevariante entwickelt. Es dreht sich zwar immer noch alles um den Vermögensaufbau durch den Handel, allerdings wird auch den blutigen Anfängern eine Plattform geboten. Der Aufbau und die Begrifflichkeiten sind meist so gehalten, dass auch ein Neuling sie verstehen kann.

Tagesgeld rückt immer mehr aus dem Blickfeld

Als Anlagestrategie Nummer Eins gilt immer noch das Tagesgeld. Hier wird den Anlegern eine große Transparenz geboten und sie wissen jederzeit, wie es auf ihrem Konto aussieht. Gleichzeitig ist natürlich auch die tägliche Verfügbarkeit des Geldes ein klarer Pro-Indikator, da die Anlagesumme nicht vollkommen unzugänglich für einen langen Zeitraum angelegt wird. Zwischen den Banken gibt es hierbei gravierende Unterschiede zwischen Zinsen. Hier ist von 0,10 Prozent bis 1,40 Prozent alles vertreten. Neben den Zinsen sind natürlich aber auch noch weitere Faktoren dafür ausschlaggebend, ob sich ein Tagesgeldkonto im Endeffekt auch als rentabel erweist.

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Sicherheit als oberstes Gut

Hier rückt vor allem die Sicherheit der Bank in den Fokus. Die griechischen Banken haben Europa gezeigt, dass die Bankhäuser doch in Zahlungsschwierigkeiten kommen können. Umso wichtiger ist und bleibt bei der Anlage des Vermögens die Absicherung der Bank. Die sogenannte Einlagensicherung ergibt sich bei den meisten deutschen Banken über die gesetzliche Einlagensicherung und die freiwillige Einlagensicherung. Im Falle der gesetzlichen Einlagensicherung sind die Kunden der Bank bis zu einer Summe von 100.000 Euro je Kunde abgesichert. Bankhäuser, die zusätzlich zur gesetzlichen Einlagensicherung auch noch dem freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken angehören, können ihre Kunden oftmals sogar eine Absicherung in mehrstelliger Millionenhöhe bieten.

Festgeld verliert an Zuspruch

Die größte Alternative zum Tagesgeldkonto war bisher die Geldanlage auf dem Festgeldkonto. Der große Unterschied zwischen den beiden Anlagemodalitäten ist die Verfügbarkeit des Geldes. Im Gegensatz zum Tagesgeldkonto bietet ein Festgeldkonto nämlich nicht die Möglichkeit, täglich auf das angelegte Geld zuzugreifen. Tatsächlich wird das Geld für einen festgelegten Zeitraum angelegt und kann in dieser Zeit auch nicht verwendet werden. Die Zinsspanne gestaltet sich hier ähnlich wie beim Tagesgeld, allerdings sind etwas höhere Zinsen im Festgeldbereich möglich. Auch hier macht sich in der Finanzwelt aber die Unsicherheit der Anleger gegenüber den Banken bemerkbar. Das Festgeld wurde in den letzten Jahren von den Sparern immer mehr bei Seite gelegt, denn die alternative Geldanlage ist auf dem Vormarsch.

Optimale Unterstützung für Anfänger

Der Großteil der Bankkunden hat sich mit dem Handel von Aktien noch nicht auseinandergesetzt. Genau diesen Personen, und den erfahrenen Anlegern natürlich auch, werden nun zahlreiche Plattformen zur Verfügung gestellt, die das Handeln von Aktien ungemein einfach gestalten. Neben dem Anbieter Cashboard wäre hier zum Beispiel vaamo zu nennen, der von Finanzbetrug.net durchleuchtet wurde. Ziel der neuen FinTech-Unternehmen ist die Vereinfachung der Geldanlage für Jedermann. Dies soll vor allem durch eine große Transparenz, gute Erfolge und die Hilfestellung für Anfänger geschehen. In der Regel laufen die Vorgänge automatisiert ab, so dass die Kosten auf der Seite des Anbieters möglichst gering gehalten werden. Für Anfänger werden zudem umfassende Hilfestellungen wie zum Beispiel eBooks oder Videoanleitungen zur Verfügung gestellt.

Frei wählbare Anlagestrategien

Für die Kunden bietet sich normalerweise die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Anlagestrategien zu wählen. Diese sind meist nach dem Risiko bzw. dem Gewinn geordnet und können frei gewählt werden. Die Aktienfonds sind hier generell risikobehafteter, die Anleihefonds bieten eher ein geringes Risiko. Angelegt wird das Geld dann in die Fonds der jeweiligen Partner. Das Stichwort lautet bei den neuen Unternehmen in der Regel Diversifizierung. Die Anlage wird auf mehrere Bereiche aufgeteilt, um so eine optimale Mischung zwischen Risiko und Sicherheit zu finden. In der Regel liegen die angestrebten Renditen dann bei drei bis sieben Prozent p.a.

Dynamik drängt auf den Markt

Mit den jungen und dynamischen FinTech-Unternehmen bekommen die hiesigen Banken große Konkurrenz. In der Vergangenheit wurde eine derartige Geldanlage vor allem durch eine nicht ausreichende Kommunikations- und Informationsmöglichkeit der Kunden verhindert. Anbieter wie vaamo stellen eine Verbindung zwischen den „normalen“ Bankkunden und der Finanzwelt her. Die Zinssätze sind überzeugend, dennoch sollte man sich darauf einstellen, dass kurz- und mittelfristig auch Verluste eingefahren werden. Das Ziel der alternativen Geldanlagen ist meist eine langfristige Anlage. Für Anfänger sind diese Dienstleister optimal, da sie einen Rundum-Service für den Einstieg auf dem Aktienmarkt bieten.

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Florian R.
Florian kommt aus Niedersachsen und beschäftigt sich seit rund 10 Jahren intensiv mit der Börse. In seiner Anfangszeit reizten ihn eher spekulative Wertpapiere, mit den Jahren wurde das Interesse an soliden Dividendentitel immer größer. Florian betreibt schon seit mehr als 10 Jahre erfolgreich unterschiedliche Finanz- und Wirtschaftsportale und interessiert sich für Immobilien als Geldanlage.

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